Markenerfolg: by Vivi.

"Sehr schön ist die Funktion "Potenzielle Käufer". Das hilft uns ungemein, potenzielle Käufer zu identifizieren. Wir kontaktieren sie auch wöchentlich"

Welches Produkt ist euer Favorit und welches ist euer Bestseller?

Mein persönlicher Favorit sind unseren Karten mit einem Armband an dem ein 18 Karat vergoldeter Anhänger hängt. Jedes Design habe ich selbst entwickelt und gemalt und spiegelt sich immer wieder in unserer Farbpalette wieder. Da fließt unglaublich viel Zeit, Liebe und künstlerisches Talent in jede einzelne Karte.

Der klare Favorit unserer Kunden und meines Teams sind jedoch die Bubble Candles und Dip Dye CandlesDie Leute sind ganz verrückt nach den schönen Farben.

Wie sieht die Entwicklung und Produktion Eurer Produkte aus?

Auf der einen Seite sind da die Karten, hier fließt vor allem in der Entwicklung unglaublich viel Zeit rein, vom ersten Entwurf über die Bearbeitung mit Photoshop bis hin zur letztendlich druckfertigen Version bedarf es vieler Überarbeitungen und Zwischenschritte. Die Produktion hingegen ist für uns nicht mehr allzu zeitaufwendig. Die Armbänder und Karten werden von alleinerziehenden Müttern aus München konfektioniert, hier kann ich die Arbeit also gut auslagern.

Auf der anderen Seite sind da die Kerzen, dort ist es genau andersherum, hier investieren wir unsere meiste Zeit, da wir die Produktion im eigenen Hause haben. Der erste Entwurf geht deutlich schneller von der Hand, doch die Produktion hingegen ist unglaublich aufwendig, da jede einzelne Kerze von uns mit viel Liebe und von Hand gegossen oder gedippt wird.

Wie kann man sich die Schritte bis zur Entstehung eines neuen Produktes vorstellen?

Ich kann es euch mal an dem Beispiel unserer Muschelkerzenerklären: Alles beginnt mit einer ersten Inspiration, beispielsweise in Griechenland habe ich die Idee für unsere Muschelkerzen entdeckt. Dann suche ich nach weiteren Inspirationen und Moodboards für mögliche Designs. 

Wir holen uns von unserem Wachslieferanten den Rat ein, welches Wachs unseren Vorstellungen am besten gerecht wird und gießen damit dann zunächst einige Kerzen ohne Farbe bis die Form stimmt. Anschließend spielen wir mit Farben und entscheiden uns für die letztendlichen Farbtöne der Kerzen. 

Was hat sich bei euch seit unserem letzten Blog-Interview im März 2021 verändert?

Sehr viel. Damals habe ich von der Entwicklung über die Produktion und bis hin zum Versand alles selber von Zuhause aus gemacht. Das war eine sehr intensive und fordernde Zeit. Doch das hat sich dann bereits im Sommer 2021 mit unserem ersten Lager verändert. Inzwischen haben wir ein Büro mit Produktion und Lager. Aktuell habe ich fünf Vollzeitkräfte und eine Teilzeitkraft. Davon sind zwei Mädels Vollzeit in der Produktion, zwei Mädels Vollzeit im Lager, eine Vollzeit in der Buchhaltung und eine arbeitet in Teilzeit von Zuhause in der Produktion - und wir bauen das Ganze noch aus, wir haben viel vor.

 

Welche Produkte verkaufen sich am besten auf Orderchamp?

Der absolute Bestseller sind unsere großen Dip-Dye-Kerzen. Insbesondere in den Niederlanden sind diese sehr beliebt - und sie werden demnächst ein Jahr alt. In Deutschland hält sich das mit unserem Pastell-Set. Es ist der All Day Bestseller, aber im Allgemeinen sind es hier die Kerzensets, die nachgefragt werden, denn diese eignen sich super als Geschenk.

Was gefällt Ihnen an der Arbeit mit Orderchamp am besten?

Was mir am besten gefällt ist, dass viele wiederkehrende Aufgaben unglaublich elegant und zeitsparend gelöst sind. Ein Beispiel ist die Buchhaltung. Anders als bei anderen Plattformen agiert Orderchamp nicht als Zwischenhändler, sondern wir haben direkt mit Orderchamp einen Vertrag. Entsprechend kriegen wir automatisch eine Rechnung mit ausgewiesener Kommission und allem drum und dran und müssen diese nur noch in unser Buchhaltungssystem hochladen. Bei anderen Plattformen müssen wir eine Rechnung für jede einzelne Bestellung mit individuellen Kunden generieren.

Dadurch hält Orderchamp uns den Rücken frei und verschafft uns die Zeit, uns den eigentlichen Tätigkeiten zu widmen, die uns Spaß machen und wirklich Sinn ergeben: Und zwar tolle Produkte zu entwickeln und unsere Kunden zu begeistern.

Ihr seid ja nun schon lange Mitglied auf Orderchamp. Was hat sich seitdem auf Orderchamp verändert?

Was mir vor allem auffällt, ist, dass Orderchamp deutlich internationaler geworden ist. Anfangs war der Markt vor allem in den Niederlanden, inzwischen merkt man den Fokus auf Deutschland, Belgien, Spanien und Frankreich sehr stark. Ansonsten sind es vor allem die vielen Features, die dazugekommen sind. Ein Beispiel ist das “Potentielle Käufer”-Feature. Dies hilft uns unglaublich dabei, potentielle Interessenten zu identifizieren. Diese kontaktieren wir dann auch wöchentlich.

Was sind die Hauptunterschiede zwischen Online Messen und stationären Messen?

Die stationären Messen sind insgesamt etwas interaktiver, man muss stärker auf die Kunden zugehen. Die Inspiration und Eindrücke, die man sammelt, sind natürlich super, das ist online schwer darzustellen. Aber der Aufwand und die Kosten sind natürlich ein großer Nachteil. Man fährt gerne mal einen halben Tag, es bedarf einiger Stunden zur Vorbereitung und man zahlt einige tausend Euro für den Stand.

Die Online Messen sind auf der anderen Seite deutlich entspannter, da die Anfahrt und ein großer Teil der Vorbereitung wegfällt, das spart viel Zeit und Geld. Zum Beispiel die Orderchamp Digital Fairs sind super, um sich und seine neuen Produkte einfach und unkompliziert zu präsentieren.

Was sind drei Tipps, die ihr neuen Brands auf den Weg mitgeben würdet?

1. Fangt mit Orderchamp an. Mit Orderchamp könnt ihr am einfachsten damit beginnen, in den B2B Bereich einzusteigen, da hier das Komplizierteste am einfachsten ist: die Buchhaltung.
2. Bleibt am Puls der Zeit. Schaut euch um, was Bestseller sind und aktuell gefragt ist. Seid hierzu auch aktiv auf Social Media und schaut, was die Leute begeistert.
3. Der Kunde ist König! Zufriedene Kunden sind das Wichtigste. Es ist unvermeidbar, dass bei hunderten von Bestellungen auch mal etwas kaputtgeht beim Versand. Wichtig ist es, dem Kunden schnell eine faire Lösung anzubieten und immer freundlich zu sein.

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